Archiv - StLVW

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History
Zur Entstehung der Steirischen Landesvogelschutzwarte
1948 Prof. Erich Hable (+2001) nimmt seine Tätigkeit in der Region auf. Er übernimmt das wertvolle Erbe und führt fortan naturwissenschaftliche und informative Tätigkeiten aus. Am 16.6.1952 verzeichnet er mit Dr. Hans Franke eine Gelege des Mornellregenpfeifers mit drei Eiern am Zirbitzkogel.
Franke erhielt bereits1947 von Hirten und dem Wetterwart des Zirbitzkogelschutzhauses sichere Hinweise auf Vorkommen der von ihm schon seit vielen Jahren gesuchten Art im Gebiet.  1948 gelangen ihm dann auch Nachweise auf 22oo m Seehöhe. Von Dr. Hans Franke exisiert auf der Steirischen Landesvogelschutzwarte auch heute noch originales Filmmaterial. Unter anderem drehte er einen Schulfilm über den Mornellregenpfeifer.
1958 Ankauf Grundstücke
Die Abteilung für Natur- und Heimatschutz der Steiermärkischen Landesregierung, unter Hofrat Dr. Curt Fossel, erwirbt 3,3 ha im nordöstlichen Randbereich  des Furtner Teiches.
1959 Beschlussfassung zum Bau
1959 wurde anlässlich des Erzherzog Johann Jahres der Beschluss zum Bau einer Forschungsstätte gefasst.
Auch dem Gründungsmitglied der Landesgruppe Steiermark des Österreichischen Naturschutzbundes, Kustos Prof. Dr. phil. Rudolf Amon (+ 15. Juli 1964), Leiter des Österr. Arbeitskreises für Wildtierforschung und Teilnehmer an der ersten Österreichischen Naturschutzkonferenz 1926 in Innsbruck, verdankt die steirische Ornithologie die Anregung zum Bau der Forschungsstätte auf dem klassischen Platz der Vogelforschung am Furtner Teich. Er trieb die Verwirklichung an und konnte auch deren Vollendung noch erleben (Quelle: ZOOBODAT).


1963 die Eröffnung
Am 11. Juni 1963 wurde die Steirische Landesvogelschutzwarte – Forschungsstätte Pater Blasius Hanf vom damaligen Landesrat Univ.-Prof. Dr. Hannes Koren  ihrer Bestimmung übergeben und in einem feierlichen Akt eröffnet.
Die wissenschaftliche Leitung wird an OSchR Dir. Erich Hable übertragen. Er übt diese Tätigkeit ehrenamtlich bis 1992 aus.
Ab 1968 Jahre stand ihm Ilse Präsent (+2021) aus St. Lambrecht als wissenschaftliche Mitarbeiterin und stellvertretende Leiterin zur Seite.
Wörtlich „auf den Spuren von Hanf“ sind Erich Hable und Ilse Präsent gewandelt, denn sie sind auf den noch von Hanf verlegten Lärchenstämmen durch Schilf und Moor gewatet, um Vögel zu beobachten. Aus dem kleinen Beobachtungsunterstand von Pater Blasius Hanf im Schilf war ein Haus für Forschung und Öffentlichkeitsarbeit geworden.
Ilse Präsent und Erich Hable
1988
35-Jahre Feier und Ausbau Obergeschoss mit Vortragsraum
Steirische Zentralkartei
Die Ergebnisse wurden in zahlreichen Veröffentlichungen und ornithologischen Karteien dokumentiert, Artenschutzprogramme durchgeführt und Daten für einen Brutvogelatlas geliefert. Vor allem die Erforschung des Mornellregenpfeifers auf dem Zirbitzkogel, in den Niederen Tauern und in den Nockbergen, dem Rotsternigen Blaukehlchen und der Birkenmaus in den Niederen Tauern erforderte viel Zeit und weite Fußmärsche, oft bei schlechtem Wetter. Artenschutzprogramme für gefährdete Vogelarten wie den Steinadler, den Uhu, den Wanderfalken, den Wachtelkönig und die Felsenschwalbe waren Standardaufgaben über Jahrzehnte hinweg.

35 Jahre Steirische Landesvogelschutzwarte
Bgm. Peter Präsent, BgmEdith Liebchen, Bezirkshauptmann HR Dr. Thierrichter, Labg. Johann Bacher, Prof. Erich hable, VOL Ilse Präsent, LR Dr. Gerhard Hirschmann, Abt Mag. Otto Strohmaier
1991
Seit 1991 leitet Dr. Peter Sackl, Zoologe am Landesmuseum Joanneum in Graz, die wissenschaftliche Arbeit an der Forschungsstätte.
Er wurde 1991 bis 2008 unterstützt in Administration und Öffentlichkeitsarbeit von Direktor Josef Gruber (+2008) aus Neumarkt.
2008
Nach seit 2005 rund dreijähriger Zusammenarbeit mit Josef Gruber übernimmt Mag. Peter Hochleitner, Referent für Europaschutzgebiete und ASV für Naturschutz die Betreuung der Forschungsstätte.
2013
Im Rahmen der 50-Jahre Feierlichkeiten wurde durch LR Kurzmann die Landesvogelschutzwarte offiziell auch zum NATURA 2000 INFO-Zentrum. Von hier aus werden u.A. 10 Europaschutzgebiete in der Obersteiermark-West betreut.
Eutrophe Gewässer
und charakteritische Arten
Verlandungszonen
und ihre typischen Arten
Kulturlandschaft
und typische Arten
Anschrift

Steirische Landesvogelschutzwarte
Stadlob 215 - 8820 Neumarkt in der Steiermark
0676 86641361   
peter.hochleitner@stmk.gv.at



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